Das Läggerli gibts schon lange. Der Name selber ist aber erst seid dem 18. Jh schriftlich bekannt:
Das Basler Läckerli und seine Geschichte
Die Geschichte der Herstellung des Basler Läckerlis führt uns anfangs nicht in die Welt der Bäckerzunft, sondern in den Kreis der Herrenzunft zu Safran. Zu dieser gehörten seit der Mitte des 14. Jahrhunderts die Lebkuchenmacher. Dass die Lebkücher von Anfang an der Safranzunft zugeteilt waren, erklärt sich aus dem Umstand, dass ihr Handwerk unter den Begriff der Krämerei fiel. Ursprünglich waren es auch die Krämer, welche die begehrten Lebkuchen auf Märkten und Messen in Strassburg, Nürnberg, Memmingen und anderen Orten besorgten. Tüchtige unter ihnen brachten gelegentlich statt der Lebkuchen gleich einen Knecht mit, der sie herzustellen verstand. Das Beispiel fand Nachahmung. Selbständige Lebkücher wanderten zu und eröffneten ihren eigenen Laden. Wichtig dabei war, dass das neue Handwerk dem Zunftszwang unterworfen wurde. Besonders die Konzilszeit (1431 - 1448) mit ihren gesteigerten Ansprüchen brachte einen starken Zuwachs von Lebküchern. Natürlich arbeiteten sie nicht nur für die Kramläden der Kaufleute, sondern hielten selbst in einem bescheidenen Laden oder an einem Stand auf dem Kornmarkt ihre Honigkuchen feil und bereiteten gegen Lieferung der Rohstoffe auch für Privatleute das begehrte Backwerk. In den Basler Akten und Ratsbüchern kommt der Ausdruck "Läckerli" erstmals 1720 vor, als die Frau des Weinküfers Franz Herman erklärte, sie habe die Wissenschaft, Zuckerbrot und "Läckerli" zu backen, von ihrem Vater, dem Pastetenbeck Samuel Gassner erworben und solches Backwerk auf Ersuchen hiesiger Matronen zu deren besten Vergnügen verfertigt. Den Lebkuchenmeistern, deren Zahl im 16. und 17. Jahrhundert selten ein halbes Dutzend überstieg, wurde ihr Handwerk nicht immer leicht gemacht, weil Fremde und Einheimische unerlaubterweise in das Zunfthandwerk eingriffen. Der anfangs der 1660er Jahre auftauchende neue Beruf der Zuckerbäcker übernahm ausser der Zubereitung von kandierten Früchten, Konfekt, Hypokras und Likören als weiteren Geschäftszweig die Herstellung von Läckerli. Dem neuen Handwerk wandten sich bald angesehene Basler Familien zu, so Söhne aus den Geschlechtern Bachofen, Bischof, Burckhardt, Heussler u.a. zumal der Basler Rat 1716 das Zuckerbäckergewerbe für eine freie Kunst erklärte.
Quelle:
http://www.laeckerli-huus.ch/dynapage.a ... Geschichte
Man sagt, dass die Läggerli so wie wir sie kennen extra als besondere Spezialität für das Grosse Konzil (1431 - 1448) kreiert wurden.