Hallo Ihr Alle,
Hier bin ich wieder, Napoleon, es ist richtig das wir Dich gerne in unseren Reihen gesehen hätten, doch wir sind nicht das 3éme Rgt Suisse sondern "Les Voltigeurs du 3éme rgt Suisse", dies nur um verwechslungen mit einer anderen Gruppe zu vermeiden. Eigentlich solltest Du das wissen, schliesslich bist Du ab 1 Januar Vollmitglied bei uns.
So, nun zu Austerlitz.
Nach einer 14 Std. anfahrt über holprige Tschechische Autobahnen, aber bester Stimmung kammen wir in Austerlitz an. Nach kurzer suche fanden wir unser Motel in dem ich die Übernachtungen reserviert hatte.
Da kam die erste überraschung, statt der ausgeschriebenen 13 Euro pro Person und Nacht, wollten sie jetzt 30 Euro. Doch sie hatten die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Natürlich hatte ich die Reservierung mit dem Preis bei mir, und nach einigem verhandeln konnten wir uns auf 14 Euro einigen.
Samstag morgen ging es ohne Frühstück ( Zeitmangel ) ab in die Kaserne Slatina, um 8h war Antreten, dann standen wir ca. 1 Std. im Kasernenhof und warteten in Habt Acht stellung auf die Busse die uns aufs Schachtfeld bringen sollten. Während dieser Zeit wurden die verschiedenen Div. zusammen gestellt und so fanden wir uns mit der Alten Garde, den Badischen Grenadieren, den Grenadieren aus Villingen, der 2ten. Legion de la Vistule ( Polen ) und Säxsischer Infanterie wieder, insgesammt ca. 100 Mann. Die Legion de la Vistule waren Leute aus der Ukreine, die mit Vodka und heissem gezuckerten Tee aufwarteten, garnicht so schlecht. (man muss sich nur daran gewöhnen, erst ein Glas Vodka das ex ausgetrunken wird, dann sofort den Tee trinken und dann das schlimmste, man isst eine Essiggurke darauf, und das auf nüchternen Magen. Vorallem die Gurke ist GRAUSAM )
Noch ein Wort zu der Kaserne, es ist eine alte Russische Kaserne die seit Jahren leer steht, und zum Abbruch vorgesehen ist, dem entsprechend sah es auch aus. Sebst gegen Bezahlung hätte ich nicht darin geschlafen.
Weitere Worte ersparen sich darüber, jeder kann sich selbst ein Bild machen.
Nun endlich kamen die Busse und so standen wir gegen 10h auf dem Schlachtfeld, es war mit 10 cm. Schnee bedeckt, bei einer Aussentemp. von - 5 Grad, doch das machte niemandem etwas aus.
Der Vormittag verlief mit Exerzieren, schliesslich ist es nicht so einfach all die Leute zugleich zu manövrieren. Das war garnicht so schlecht.
Dann gab es Mittagessen, nach zwei Std. anstehen gab es 2 Scheiben Brot, ein Wienerschnitzel ( Kalt ) und 2 Essiggurken, das ganze mit einem Becher Tee. So schlecht habe ich lange nicht mehr gegessen, Kalt in der Kälte.
Fortsetzung folgt, Euer Voltigeur
http://www.voltigeurs3rgt.ch
Zuletzt geändert von Voltigeur am Sa 10 Dez, 2005 11:46, insgesamt 1-mal geändert.
Unmöglich ist nicht Französisch.