Durch einen Arbeitskollegen habe ich fast alle Zeitungsauschnitte zum Thema aus dem Aargauischen und Mittelland bekommen.
Anscheinend gibt es doch auch ein paar wenige Leute die mit unsere Inzinierung zufrieden waren und nicht aus der Szene sind, wie folgender Leserbrief aus der bereits mehrfach genannten Zeitung belegt:
Eine fundierte Darstellung
Nun erstaunt mich der kurze Kommentar von Max Dohner (seltsamer Todestrieb im Kriegsspielen) über die Reenactors, die auch den zeigen, wie Kriegsgefallene bestattet wurden. Warum soll man den Tod ausklammern. Nicht im normalen Leben und schon gar nicht im Krieg. Es war nicht einfach ein Gruselgeschehen, sondern eine geschichtlich sehr fundierte Darstellung, wie von den Engländern mit Kriegsgefallenen umgegangen wurde. Freund und Feind wurden nebeneinander gebettet, eine möglichst umfangreiche Dokumentation dazu wurde angelegt, alle verwertbaren Daten wurden auch aufs Kreuz geschrieben, um spätere Nachforschungen zu erleichtern. Erst nach dem Krieg wurden die grossen Soldatenfriedhöfe angelegt und die Gefallenen somit aus den kleinen örtlichen Friedhöfen umgebettet. Und wer behauptet der D-Day habe uns Schweizer nicht betroffen, sollte sich mal mit der Geschichte befassen und erfahren, wie gross auch in der Schweiz damals die Erleichterung war, als endlich die Alliierten in Europa Fuss fassen konnten.
Jeder Erfolg, den man erzielt, schafft uns einen Feind. Man muß mittelmäßig sein, wenn man beliebt sein will.