von Hitomi am Fr 24 Jul, 2009 07:49
Es kommt sehr auf die Veranstaltung an.
Haut-Koenigsbourg hatte einen grösseren Anteil an modernen Schlafplätzen, einfach wegen den gegebenen Bedingungen. Zugeständnisse müssen zuweilen gemacht werden, und es bringt niemandem etwas, wenn die Leute nach einer Veranstaltung krank sind.
Re: Anderswo:
Schau, es kommt schon sehr darauf an, wie die Bedingungen sind. Bei der Company ist Stroh vorhanden, das heisst, wir können uns bequeme Strohsäcke stopfen. In andern Epochen ist dies selten der Fall. Und bevor ich mir einen völlig verdrehten Rücken zuzieh, pack auch ich das Feldbett aus. Im 18. - 20. Jh weigere ich mich komplett, woanders als in einem richtigen Bett zu schlafen. (Aber ich betreibe ja auch keine militärische Darstellung)
Re: "Bedürftige konvertieren"
Eine Variante ist, erst mal zu kaschieren. d.h. Tagsüber darf nichts zu sehen sein. Z.B. Schlafsäcke in Leinenschlafsäcke (wie früher in der Jugi) verstauen, oder Wolldecken darüber.
Pet durch Glas oder Blech ersetzen. Auch wenn die Gefässe nicht "A" sind für die dargestellte Zeit, gewöhnt es die "Bedürftigen" optisch an etwas anderes, dann ist der Schritt zu den Repliken nicht mehr so gross.
Das Publikum hat ein Recht darauf, nicht angeschmiert zu werden, auch wenn es darauf besteht, angeschmiert zu werden.
Theodor W. Adorno, deutscher Philosoph (1903-1969)