US P42 in der Normandy?

Du nicht weisst was es ist, schreibs hier ein.

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US P42 in der Normandy?

Beitragvon Swissmando am Mo 01 Jun, 2009 13:58

Bis jetzt dachte ich immer der P42 sei sozusagen der Ureigenste USMC Tarnloock im Pazifik gewesen. Letzthin ist mir jedoch ein Bild auf den PC gekommen der einen GI ( sieht nicht nach USMC aus, auf den ersten Blick) der einen P42 trägt. Die Architektur weist auf Europa hin.


Bild
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Beitragvon gijoe am Mo 01 Jun, 2009 14:11

Ja die waren in der Normandy kurz im Einsatz. Man sagt das es zu Verwechslungen kam. Ich persönlich denke eher das er nicht lange im Einsatz war weil sich Baumwollkleider nur schlecht für einen Feldeinsatz in nördlichen Gefilden eigenen. Man fröstelt schon in Sommernächten , ist er erst mal Nass braucht er lange zum trockenen .
Was man auf dem Bild sieht ist der Army Camo HBT ! Nicht zu verwechseln mit dem USMC Camo HBT. Schnitt und Farbe waren anders.
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Danke... ging ja schnell

Beitragvon Swissmando am Mo 01 Jun, 2009 14:16

Tja das ging schnell. :smt041

Und wohrin bestand genau der unterschied? Nur so kurz am Rande nachgefragt.
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Beitragvon gijoe am Mo 01 Jun, 2009 14:37

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Ja gesehen

Beitragvon Swissmando am Mo 01 Jun, 2009 15:03

Danke. ja so neben einander sieht man den unterschied. Und wider mal einen beweis für unnützes "ich entwickle alles selber für meine Teilstreitkraft" Prinzip. Solange man genügend resourcen hat funktionierts.

nochmals danke GIJOE
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Beitragvon Hagelhans am Mo 01 Jun, 2009 15:55

Ein etwas schiefes auge hatte die Army aber schon. Wen sich das USMC Muster noch recht stark vom Deutschen Erbstarn unterscheidet, so hat die Army gerade diesen Unterschied mit ihrem Muster geringer gemacht.
Verwechslungen in der Hitze des Gefechtes sind mir da durchaus verständlich. Insbesondere da die Gleichung Tarnmuster=Deutsche den Soldaten sicherlich vorher drillmässig in den Kopf gepflanzt wurde.
Wusten die Engländer, Franzosen, Kanadier, ja überhaubt alle US Soldaten dass sie in der Normandie neu auch eigene Leute mit Tarnkleider (an-)treffen könnten?
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Beitragvon Swissmando am Mo 01 Jun, 2009 16:19

Vieleicht mit ein grund warum er nicht standart wurde. Zudem waren ja genügend Tarnjacken nach einiger Zeit, vorhanden( sofern man lange genug überlebte) die man erbeuten konnte wen man dan wollte. Zudem halte ich persöhnlich gesehen die Tarnung durch khaki/ braun und oder grünlichen Uniformen in so einem abwechselden gebiet wie der Normandie für ausreichend. Felder, Trümmerlandschaften; da könnte auch ein gemusterter Tarnanzug vieleicht erst recht auffallen.
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Beitragvon gijoe am Mo 01 Jun, 2009 16:44

Wusten die Engländer, Franzosen, Kanadier, ja überhaubt alle US Soldaten dass sie in der Normandie neu auch eigene Leute mit Tarnkleider (an-)treffen könnten?

Ich habe mal gelesen das die Nachbareinheiten das nicht wussten ! Aber solche Informationen aus dem Internet sind mit Vorsicht zu geniessen.
Die Tarnbekleidung des WWII war grösstenteils als Ueberbekleidung zur normalen Uniform gedacht. Das mag in gemässigterem Klima gut gehen, und bei Kälte oder Regen sogar von Vorteil sein. Bei Hitze wurde das aber unerträglich. Tarnbekleidung ohne die Wolluniform zu tragen war heikel. Aus den Erfahrungen in der Wüste Nordafrikas, wo die GI s in ihren HBTs fast erfroren, hat man seine Lehren gezogen. Lieber am Tag etwas schwitzen als in der Nacht im Wald unter der Wolldecke frieren.

Hier noch mehr Infos zum Army Camo
http://www.olive-drab.com/od_soldiers_c ... niform.php
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Beitragvon Napoleon am Mo 01 Jun, 2009 16:49

Es gibt auch Bilder bei den US Angehörige Tarnjacken der SS tragen.
Zudem hatten die britischen und kanadischen Truppen ab Herbst den Windproof Camouflage Suit auch für Infanterietruppen im Einsatz. Jedoch nicht in grossen Mengen.
Zudem waren alle Luftlandestreitkräfte der Commonwaeltheinheiten mit dem Denim suit ausgerüstet, der ebefalls mit Tarnmuster versehen ist.

Hier gleich beide Modelle:
Bild
Jeder Erfolg, den man erzielt, schafft uns einen Feind. Man muß mittelmäßig sein, wenn man beliebt sein will.
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Beitragvon Swissmando am Mo 01 Jun, 2009 17:09

sehr beliebt wahren auch die wechseltarnjacken CAMO/ WEISS BEI DEN TOMMIs. EIn bild von einem scharfschützen im flecktarn sieht mann im Osprey Verlag The British Army 39-40 NW-Europe.
Eins kann man mit sicherheit sagen. Bei der Truppe ist der US Army Camo aus ihrgendwelchen gründen nicht gefragt gewessen, sonst wäre er nicht einfach verschwunden. Der einfache Sdt ist halt immernoch der beste Qualitätsprüfer. Was unbrauchbar ist wird entweder brauchbar gemacht oder "verlohren".
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