Informationen über Schweizer Angehörige der RAF im WK2

Du nicht weisst was es ist, schreibs hier ein.

Moderator: troupier suisse

Beitragvon Swissmando am Fr 19 Jun, 2009 15:18

Antwort vom RAF Museum:

Thank you for your enquiry which was received on 1st June 2009. You wished to receive information relating to Swiss personnel serving with the RAF during the Second World War. I have been unable to find any references to Swiss nationals serving with the RAF (although of course this is not conclusive proof that it did not happen) but there were certainly no Swiss squadrons.

With regard to the shoulder title, shoulder titles were worn for one of two reasons: either to show the nationality of the individual or to show that the individual was a returning ex-patriot. To more fully explain this latter point, and taking Switzerland as an example, if a British national were to move to Switzerland before the war, but then return to the UK to fight, then they would be entitled to wear “Switzerland” shoulder titles. Unfortunately there is no list of ‘approved’ shoulder titles and in any case there were many instances of non-regulation insignia being worn. The number of examples required in this example would also mean that the title would most likely be a locally made private commission rather than an official RAF stores item. Therefore, whilst it is theoretically possible that one or more RAF personnel wore “Switzerland” shoulder titles, it is impossible to prove either way without specific photographic or documentary evidence. I hope that I have been able to assist you with your research.

Yours sincerely,
Kote Darasum Kote
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Beitragvon Napoleon am Sa 01 Aug, 2009 08:02

Ich lese gerade ein Buch über die RAF im Zusammenhang mit der Schweizer Neutralität während des Krieges.

Abstürzte, Gefechte, Internierte, Notlandungen usw.

Hier gibt es ein Kapitel über Schweizer in Reihen der RAF. Der Autor gibt jedoch an das die Liste nicht komplett ist.

Hier die Piloten:

Edgar "Billy" Wicht
Geboren 1920 in Corminboef-Fribourg. Aufgewachsen in England wurde er 1936 englischer Staatsbürger. Die Ausbildung zum Piloten machte er Privat. Wicht kam im Juli 1939 zur RAF, und zwar zu der 233 Sq. die Ansons flog.
Beim Angriff am 17./18. Mai 1940 auf Hamburgs Ölraffinerie mit Hudsons wurden zwei Besatzungsmitglieder von eine Flakgranate tödlich verletzt.
Wicht selbst wurde an der Brust verletzt, konnte das Flugzeug jedoch zurück nach England fliegen, wo er an der Ostküste eine Bruchlandung machte.
Wicht brauchte fast ein Jahr um sich von den Verletzungen zu erholen, resp. bis er wieder fliegen konnte. In Tangmere flog er zur Auffrischung Spitfires und Beaufighters. Ab Juni 42 war Wicht wieder einsatzfähig.
Im Frühling wurde Wicht zum Flight Lt. befördert und der 224 Sq. zugeteilt, die mit B-24 Langstrecken U-Bootbekämpfungs-Einsätze flog. Stationiert in Beaulieu und St. Eval.

Später wurde Wicht das Distinguished Flying Cross verliehen für den Einsatz gegen U-Boote an der Küste von Biscaya.
Wicht flog später Dakotas bei den Operationen Overlord und Market Garden. Bei letztere war er sogar bei der letzten Welle dabei die Fallschirmjäger nach Arheim flogen.
Danach wurde er nach Italien verlegt, von wo er Transportmaschinen Fallschirmjäger nach Jugoslawien und Griechenland flog.
Ende 1944 wurde er nach Athen ins AOC, Air HQ berufen. Als Flight Commander flog er die Langstreckentransportmaschinen York nach Nahost und Crimea und im Februar 45 an die Konferenz nach Yalta.

Als Wing Cdr. war Wicht im RAF HQ des Far East Command. 1950 kehrte er zurück nach England und wurde Commander der 207 Sq. Genau der Squadron, die im Juli 43 eine Lancaster in der Schweiz verloren hatte.
1960 kehrte Wicht in die Schweiz zurück und arbeitet in eine Tabakfirma in Genf. Er starb 1979.
Jeder Erfolg, den man erzielt, schafft uns einen Feind. Man muß mittelmäßig sein, wenn man beliebt sein will.
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Beitragvon Swissmando am Sa 01 Aug, 2009 12:07

Damit sind es jetzt schon zwei. Logik sagt das es wohl noch mehr wahren. Aber zu wenig um jetzt eine RAF Uniform für ein Display mit Switzerland zu verschönern( allerdings würde das wohl zu einigen intressanten Fragen führen!)
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Beitragvon Napoleon am Sa 01 Aug, 2009 12:17

Es gab nochmehr Schweizer, jedoch ist der eine der noch beschrieben ist (Jean Zumbach) 1915 in Polen geboren worden und flog den ganzen Krieg durch bei polnischen Staffeln.
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Beitragvon 14-18 am Mi 30 Sep, 2009 19:28

Es gab sicher in allen damaligen Armeen solche Überraschungen. Habe bei mir in der Sammlung eine Verleihungsurkunde einer Artillerieeinheit für ein "Allgemeines Sturmabzeichen" an einen Jack Burkey. Nicht unbedingt ein germanischer Heldenname ... .
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