von cantarella am Fr 16 Jan, 2009 08:10 Ich hab's zwar im Antiquariat gekauft, aber es ist im freien Handel immer noch erhältlich, es ist erst im 2007 erschienen. Man kann es also überall bestellen/kaufen.
Zwei geschnittene Nelkenblumen: Wer hat sie gemalt, wo kamen die Meister her, was steckt hinter ihrem gemeinsamen Zeichen, welche Weltanschauung prägte sie?
Nelkenmeister ist die Bezeichnung für eine Gruppe anonymer, mit zwei geschnittenen Nelkenblumen unterzeichnender Maler. Zwischen 1479 und 1510 waren sie in Werkstätten in Solothurn, Bern, Zürich und Baden tätig und schufen sakrale Wand- und Tafelbilder. Viele von ihnen stammten aus dem süddeutschen Raum und erhielten in dem kreativen Umfeld der Schweizer Werkstätten die Möglichkeit, ihre Kunst zu perfektionieren. Dies dreissig Jahre vor der Reformation und eine Malergeneration vor den bekannten Schweizer Malern Niklaus Manuel oder Hans Holbein dem Jüngeren! Die vorliegende Publikation der Berner Nelkenmeister ist das Resultat langjähriger Forschungen. Sie gibt einen umfassenden Überblick über die Arbeiten der Künstlergruppe und ordnet ihre Bedeutung für die Kunstgeschichte historisch ein. Die Berner Gruppe der Nelkenmeister wurde bisher noch nie gründlich aufgearbeitet, ein Teil des Materials noch nie veröffentlicht.
“Nelken statt Namen“ ist leicht verständlich verfasst und richtet sich an den interessierten Laien ebenso wie an Spezialisten, die mit diesem Buch erstmals einen umfassenden Werkkatalog an die Hand bekommen. Der Bildband ist der zweite von drei geplanten Publikationen über die Schweizer Nelkenmeister.
Charlotte Gutscher-Schmid
Nelken statt Namen - Mittelalterliche Maler an der Schwelle zur Neuzeit
352 Seiten
100 farbige und 483 sw Abbildungen
24 x 31,8 cm
gebunden, mit Schutzumschlag
sFr. 98..--
ISBN 978-3-7165-1461-0
Quelle: www.benteli.ch
