So nun habe ich es auch endlich Geschaft, von meiner Ausrüstung Digiföteli zu machen:
Als erstes den Schienenpanzer (Lorica Segmentata). Von diesem teil gab es verschiedene Modelle, dies hier ist einer vom Typ "Corbridge A"
Vorderansicht von den Schnallen. Der ganze Panzer konnte in 4 Einzelteilen zerlegt werden und somit auch relativ Platzsparend versorgt werden.
Als nächste der Helm. Hier als Typ Gallig G.
Bei speziellen Anläsen wie Soldauszahlungen oder Prozesionen wurde der Kopfputz aufmontiert, die Cresta. Im Kampf hatte man diese nicht an.
Zu der Bewaffnung. Als Typisch römische Fernwaffe war das Pilum sehr gefürchtet. Danaben gab es auch leichtere Wurfspeere.
Dann als eigentliche Hauptwaffe der Cladius, das römische Kurzschwert.
Dieses wurde rechts getragen, da die linke Körperseite durch das Schild verdeckt ist. Steht man in Formation ist es nicht möglich das Schwert von der linken Körperhelfte zu ziehen.
Auch typisch Legionär ist der Soldatengurt (Cingellum). Das gibt nebst den genagelten Schuhen das klassische "gekläpper" wenn wir aufmarschieren.
So nun zur "Lebensversicherung" eines Legionärs, dem Schild (Scutum). Dies ist ein Verbund von aussen Leder, einem Kern aus Holz und innen mit Leinen bezogen. Sehr stabil und durch den Mehrfachverbund auch sehr resistent gegen Splittern, dafür aber schwer.
Auf Marsch oder auch über Nacht wird das Schild eingepackt (Tegimentum). Dank diese Lederhülle kann man das Schild wie ein Rucksack auf den Rücken schnallen.
Also, so sieht das ganze aus. Hier noch zusätzlich mit dem römischen Militärmantel, dem Sagum. Ein rechteckiges Wolltuch, dass mit einer Fibel zusammengehalten wird.
Oder hier auch in Natura....