Schwertscheide um 1250

Ob Tunika, Topfhelm oder Brogans, hier wird es gezeigt und diskutiert.

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Schwertscheide um 1250

Beitragvon Gerald von Ameningen am Di 02 Nov, 2010 22:00

Die Schwertscheide besteht aus einem mit vegetabil gegerbten Ziegenleder überzogenen Holzkern. Bei der Befestigung des Gurtes aus vegetabil gegerbten Rindsleder stand die erhaltene Schwertscheide des Fernando de la Cerda Pate:

IMG_0139.jpg


Der Verlauf der Gurtbefestigung auf der Rückseite ist, mangels Abbildungen, eine Interpretation meinerseits (entstanden im "Try and Error" Verfahren):

IMG_0140.jpg


Falls ich da schief liege, wäre ich für eine Abbildung oder Zeichnung des tatsächlichen Verlaufs auf der Rückseite sehr dankbar.


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Gerald von Ameningen
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Re: Schwertscheide um 1250

Beitragvon aemkey am Di 02 Nov, 2010 22:15

Hallo Gerald
Ich habe auch letzthin wieder eine neue Scheide gefertigt. Das Prinzip im oberen Teil ist gleich, allerdings habe ich unten die beiden Bänder, die von oben kommen, durch zwei Schlitze im unteren Gurt geschlauft, so dass dort auch noch eine Verbidnung vorhanden ist. Dies auch vorallem, dass der untere Gurt auf der untersten Schicht liegt und dadurch weniger hochrutscht, alls wenn die gekreuzten Bänder noch dazwischen liegen.

Das Ganze aber auch nach dem Probiervrefahren, Quellen konnte ich leider keine finden.
Gruss Ulf
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Re: Schwertscheide um 1250

Beitragvon Gerald von Ameningen am Mi 03 Nov, 2010 18:29

Hallo Ulf

Bei meiner Schwertscheide wird der untere Gurtteil folgendermassen in Position gehalten:

IMG_0154-klein.jpg


Wie auf dem Bild zu sehen ist, teilt sich der vordere, breite, diagonal verlaufende Streifen knapp oberhalb des unteren Gurtes. Ein Teil läuft unter der Gurtsclaufe weiter und trifft sich auf der Vorderseite mit dem anderen Diagonalstreifen, mit dem er verknotet ist. Mit dem anderen, schmaleren Teil wird Gurtschlaufe (von oben nach unten) "genäht". Er geht dann unter der Gurtschlaufe nach oben. So kann die Naht jederzeit auch nachgezogen werden, falls sich das Leder dehnt. Die Gabelung des breiten Riemens verhindert, dass der untere Gurt nach oben rutscht und der "Naht"-Streifen, dass er nach unten rutscht.

Ich wäre aber auch sehr an einem Bild Deiner Schwertscheidenrückseite interessiert, damit ich mir besser vorstellen kann, wo und wie der untere Gurt geschlitzt ist und die Riemen verlaufen.


Freundliche Grüsse
Gerald von Ameningen
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Re: Schwertscheide um 1250

Beitragvon aemkey am Do 16 Dez, 2010 10:59

Was lange währt...
War in den letzten Wochen viel los, kam gar nicht dazu. Aber ich endlich habe ich eine Abbildung, wo man sieht, wie der Gurt bei mir verläuft (ist nicht meine, aber das Prinzip ist dasselbe).

Bild

Obs besser oder schlechter ist, sei dahingestellt, ich habe einfach gemerkt, dass der zusätzliche Verbund die Verbindung nochmals stabilisiert.
Gruss Ulf
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