Hallo zusammen
Ich bin das erste Mal in Eurem ...., muss sagen sehr gesitteten Forum. Ich habe eine Frage zum sog. Affen oder Tornister.
Es hat wohl einige Treads darüber, aber ich konnte die gesuchte Information nicht finden.
Wie sieht ein vollgepackter Tornister aus? Ist aussen die Wolldecke oder der "Kaputt" darüber geschnallt oder je nach Verwendungszweck beides?
Würde mich sehr freuen eine weiterführende Information zu erhalten.
Viele Grüsse, Hektor
Tornister
Moderator: troupier suisse
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von Ordonnanz am So 25 Dez, 2005 12:47
Hallo Hektor, Willkommen im Forum für lebendige Geschichte!
Leider kann ich momentan keine Bilder einstellen, aber Napoleon wird sicher eines einstellen können.
Es wurde der Kaputt oben auf den Tornister geschnallt. Vorher wurde er noch gerollt, was ein relativ schwieriges Unterfangen war.
Leider kann ich momentan keine Bilder einstellen, aber Napoleon wird sicher eines einstellen können.
Es wurde der Kaputt oben auf den Tornister geschnallt. Vorher wurde er noch gerollt, was ein relativ schwieriges Unterfangen war.
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Tornister
von Napoleon am So 25 Dez, 2005 12:57
Hallo Hektor.
Herzlich Willkommen bei uns!
Die Felltornister wurden ja schon sehr früh in der schweizer Armee verwendet.
Wahrscheinlich wurden diese wie so oft von den Uhrsprünglich französischen Modellen kopiert. Das Modell welches bis 1898 benutzt wurde war dem quatratischen des 20. Jahrhunderts sehr ähnlich, jedoch etwas kleiner und meist mit sehr dunkelm Fell.
Der Infanterietornister, das länglichere Modell wurde erst 1898 an die Truppen abgegeben.
Eigentlich war hauptsächlich der Mantel oder auch Kaput genannt darauf geschnallt. Im Winter wenn der Kaput getragen wurde war meist dann nur das sonstige darauf geschnallt, sprich: Spaten, Axt oder Beil, Brotsack und Gamelle. Bei Verschiebungen dann auch noch die Ordonnanzschuhe. Je nach dem bei der Infanterie noch eine Tasche mit Zusatzmunition.
Die Wolldecke war meist bei Biwak-verschiebungen darauf, denn im Normalfall kam die Wolldecken mit dem restlichen Material mit einem LKW oder Furgon.
Hier Tornister ordonnaz 1898 mit Kaput. Der Soldat rechts trägt einen Blachenstofftornister 1914/17 welcher im 2. Weltkrieg eine renaissance erlebte. er hat hier jetzt die Wolldecke darin gerollt. (Welche viel einfacher war zum rollen.)
Seitenansicht des Tornisters. Obwohl in den Reglemneten exakt beschrieben, wer einmal einen Kaput gerollt hat weiss welch ein Problem das ist. Übrigens gibt es viele Bilder die belegen dass auch während der Dienstzeit oftmals geschlampt wurde, den immer wieder sieht man wie der eine Teil des Kaputes aus dem Lederriemen gerutsch war weil der Kaput zu kurz gerollt wurde.
Ich werde mal noch die Reglemnete hervorsuchen, dann gibt es hier noch weitere Bilder.
Schau mal bei Unifprmen und Ausrüstungen, da hat es noch mehr über die scheizer Armee!
Gruss
Herzlich Willkommen bei uns!
Die Felltornister wurden ja schon sehr früh in der schweizer Armee verwendet.
Wahrscheinlich wurden diese wie so oft von den Uhrsprünglich französischen Modellen kopiert. Das Modell welches bis 1898 benutzt wurde war dem quatratischen des 20. Jahrhunderts sehr ähnlich, jedoch etwas kleiner und meist mit sehr dunkelm Fell.
Der Infanterietornister, das länglichere Modell wurde erst 1898 an die Truppen abgegeben.
Eigentlich war hauptsächlich der Mantel oder auch Kaput genannt darauf geschnallt. Im Winter wenn der Kaput getragen wurde war meist dann nur das sonstige darauf geschnallt, sprich: Spaten, Axt oder Beil, Brotsack und Gamelle. Bei Verschiebungen dann auch noch die Ordonnanzschuhe. Je nach dem bei der Infanterie noch eine Tasche mit Zusatzmunition.
Die Wolldecke war meist bei Biwak-verschiebungen darauf, denn im Normalfall kam die Wolldecken mit dem restlichen Material mit einem LKW oder Furgon.
Hier Tornister ordonnaz 1898 mit Kaput. Der Soldat rechts trägt einen Blachenstofftornister 1914/17 welcher im 2. Weltkrieg eine renaissance erlebte. er hat hier jetzt die Wolldecke darin gerollt. (Welche viel einfacher war zum rollen.)
Seitenansicht des Tornisters. Obwohl in den Reglemneten exakt beschrieben, wer einmal einen Kaput gerollt hat weiss welch ein Problem das ist. Übrigens gibt es viele Bilder die belegen dass auch während der Dienstzeit oftmals geschlampt wurde, den immer wieder sieht man wie der eine Teil des Kaputes aus dem Lederriemen gerutsch war weil der Kaput zu kurz gerollt wurde.
Ich werde mal noch die Reglemnete hervorsuchen, dann gibt es hier noch weitere Bilder.
Schau mal bei Unifprmen und Ausrüstungen, da hat es noch mehr über die scheizer Armee!
Gruss
Jeder Erfolg, den man erzielt, schafft uns einen Feind. Man muß mittelmäßig sein, wenn man beliebt sein will.
-
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- Registriert: Mi 08 Jun, 2005 06:31
- Wohnort: Allschwil
von Hektor am So 25 Dez, 2005 14:54
Hallo zusammen
Das ging aber super schnell und ..., gewaltig kompetent. Vielen Dank für die Ausführungen.
Ich komme eigentlich aus einen anderen Bereich der Ausrüstungen und zwar des Lichtes.
Ich sammle Benzin und Vergaserlampen, und da ist die Frage über den Tornister in einer Diskussion aufgetaucht.
Ihr habt sehr viele Ausrüstungsgegenstände, wie sieht es des Nachts bei Euch aus?
Viele Grüsse, Hektor
Das ging aber super schnell und ..., gewaltig kompetent. Vielen Dank für die Ausführungen.
Ich komme eigentlich aus einen anderen Bereich der Ausrüstungen und zwar des Lichtes.
Ich sammle Benzin und Vergaserlampen, und da ist die Frage über den Tornister in einer Diskussion aufgetaucht.
Ihr habt sehr viele Ausrüstungsgegenstände, wie sieht es des Nachts bei Euch aus?
Viele Grüsse, Hektor
- Hektor
von Ordonnanz am So 25 Dez, 2005 23:41
Hallo Hektor
Dies könnte interessant für Dich sein: http://www.armeemuseum.ch/pdf/Lampenkatalog.pdf
Hab doch noch ein paar Bilder:
Dies könnte interessant für Dich sein: http://www.armeemuseum.ch/pdf/Lampenkatalog.pdf
Hab doch noch ein paar Bilder:
- Ordonnanz
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- Registriert: Mi 05 Okt, 2005 18:08
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von Hektor am Mo 26 Dez, 2005 08:08
Hallo Ordonnanz
Danke für die Fotos und den Tipp mit dem Lampenmuseeum. Aber den "Lampenkatalog" habe ich schon.
Wenn es jemanden interessiert, da gibt es noch ein "Lampenbuch" von den Schweizer Lampen, ist noch umfassender.
Wenn es jemanden interessiert bitte nachfragen. Die angehängten Fotos sind einfach toll............, vielen Dank.
Viele Grüsse, Hektor
Danke für die Fotos und den Tipp mit dem Lampenmuseeum. Aber den "Lampenkatalog" habe ich schon.
Wenn es jemanden interessiert, da gibt es noch ein "Lampenbuch" von den Schweizer Lampen, ist noch umfassender.
Wenn es jemanden interessiert bitte nachfragen. Die angehängten Fotos sind einfach toll............, vielen Dank.
Viele Grüsse, Hektor
- Hektor
Tanzbödeler
von Napoleon am Di 27 Dez, 2005 10:54
Ich weis nicht wer alles hier den Tanzbödeler kennt.
In der Ausgabe 59 ist die ganze Geschichte und Entwicklung des Tornisters beschrieben.
Das ist ein Magazin über Uniformkunde und Militärgeschichte.
Kommt nur 4 mal im Jahr heraus. wenn Ihr mal an einer Börse in der Schweiz seit haltet ausschau nach denen, es gibt immer wieder alte Exemplare zu kaufen.
oder sonst kann man das Magazin auch bestellen unter
Der Tanzbödeler
Vogelsangstr. 25
8618 Oetwil am See
Herausgeber ist Jörg Burlet!!!
In der Ausgabe 59 ist die ganze Geschichte und Entwicklung des Tornisters beschrieben.
Das ist ein Magazin über Uniformkunde und Militärgeschichte.
Kommt nur 4 mal im Jahr heraus. wenn Ihr mal an einer Börse in der Schweiz seit haltet ausschau nach denen, es gibt immer wieder alte Exemplare zu kaufen.
oder sonst kann man das Magazin auch bestellen unter
Der Tanzbödeler
Vogelsangstr. 25
8618 Oetwil am See
Herausgeber ist Jörg Burlet!!!
Jeder Erfolg, den man erzielt, schafft uns einen Feind. Man muß mittelmäßig sein, wenn man beliebt sein will.
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