Kavallerie

[Dragoner]

Mal so als Zeitvertreib mit Kameraden:






Gruss Dragoner

[Ordonnanz]

Schöne Portraits! Und weil Du auch noch die passenden Pferde zur Verfügung hast, siehts natürlich nochmals viel besser aus.

Gruss

Ordonnanz

[Hagelhans]

reusper....Die Bilder sin ja wirklich gelungen. Und ich mag durchaus Fribis. Nur, zum weissen Federbusch auf dem Tschako ein Kalter mit Fahrtrense?

Ach wie hasse ich für solche kleinen Stänkereien. ](*,)

[Dragoner]

Danke für die Rosen

Na ja passende Pferde wär schon was (Araber und Isländer hatte unsere grosse Kavallerie meines wissens doch nicht), aber sieht immer noch besser aus als ein Seckenpferd :D

Dem Hagelhans muss ich allerding wiedersprechen. Das Zaumzeug entspricht einen originalen Kavalleriezaumzeug aus der Zeit. Mir ist jetzt leider der Fachbegriff entfallen. Jedenfalls bestehen aus einem Stangengebiss, Wassertrense und Kinnkette. Also ein aufs brutalste hartes "Gebiss" mit zwei Zügel, also doppelt.

Aber keine Angst zum reiten brauche ichs nicht. Die arme "Notta" wurde nach dem Foro sofort wieder befreit.

Dragoner

[Hagelhans]

Wozu um himmelswillen zwei Kinketten wen man draufsitzt? Bei einem Handi ist dass ja noch verstäntlich aber ber für das Reitpferd?

[Dragoner]

Um das Pferd im Gefecht zu beherschen, indem man im Schmerz zufügt.
Die Kavallerie "überritt" ja die Infanterie, versuchete so die Schützenlinien aufzureissen. Ein Pferd würde niemals freiwillig einen Menschen überreiten. Das Pferd ist ein Fluchttier. Und im Gefecht ist es nun mal verdammt laut. Darum solch scharfe Gebisse. Die Wirkung eines solch scharfes Gebisses ist um ein vielfaches stärker als eine komune Trense oder Hackemore oder was auch immer.

Dragoner

[dustoff]

Mir ist jetzt leider der Fachbegriff entfallen. Jedenfalls bestehen aus einem Stangengebiss, Wassertrense und Kinnkette. Also ein aufs brutalste hartes "Gebiss" mit zwei Zügel, also doppelt.

Auf dem Bild ist ein Pelham zu sehen ... eine Kandarre mit Doppelzügel. Ist in der Wirkung ähnlich wie die Kombination Wassertrense & Kandarre.
Hatte selber Pferde (2 Shires, 1 Haflinger). Den Shire ritt ich mit Pelham (mit Doppelzügel) und den Haflinger mit Kandarre oder Wassertrense.

Jedes 'Gebiss' für Pferde ist in den falschen (harten) Händen etwas brutales. Geht man jedoch sehr feinfühlig mit den Zügeln um, ist es ein super Werkzeug um das Pferd 'zu lenken'.

Ok ich muss zugeben, dass meine Pferdchen speziell erzogen waren und eigentlich 'mit der Stimme' geritten werden konnten.

[Hagelhans]

Naja...um es zu "lenken" braucht es eher gute Sporen. Solch ein Gebiss ist doch wohl eher dazu geeignet das Pferd in eine schöne, versammelte haltung zu korigieren.
Bis wan war diese Aufzeumung im gebrauch?

[dustoff]

Naja...um es zu "lenken" braucht es eher gute Sporen. Solch ein Gebiss ist doch wohl eher dazu geeignet das Pferd in eine schöne, versammelte haltung zu korigieren.

Sporen sollte man als Freizeitreiter nicht benutzen da unnötig. Ich z.B. hätte beim kleinen Haflinger nichts damit anfangen können da meine Fersen nicht an den Bauch gekommen wären.

Um feinfühlig zu reiten kann man folgendes benutzen:
- zum Lenken legt man den äusseren Zügel an den Hals (oder man trainiert auf Stimmer mit links/rechts)
- um die Gangart zu wechseln (Galopp z.b.) benützt man das Becken (Gewichtsverlagerung) oder man bringt dem Pferd bei zu galoppieren wenn man 'galopp' sagt.
- Anhalten mit der Stimme

Ok in der Kavallerie wurden die Pferde wohl oft einfach benutzt ohne auf 'das Wesen Pferd' Rücksicht zu nehmen. Es gibt das schon brutale Szenen aus dem 1.&2. Weltkrieg z.B.

[Dragoner]

@Hagelhans
die Kandarre wurde von unserer Kavallerie bis in die 60er verwendet. Offiziere zum teil noch länger. Habe ich mindestens so gesehen. Mit einer Kandarre reiten gilt in Reiterkreisen heute eher als Auzeichnung und gehöhrt zum "guten Ton".

Dragoner