Hallo Hektor.
Herzlich Willkommen bei uns!
Die Felltornister wurden ja schon sehr früh in der schweizer Armee verwendet.
Wahrscheinlich wurden diese wie so oft von den Uhrsprünglich französischen Modellen kopiert. Das Modell welches bis 1898 benutzt wurde war dem quatratischen des 20. Jahrhunderts sehr ähnlich, jedoch etwas kleiner und meist mit sehr dunkelm Fell.
Der Infanterietornister, das länglichere Modell wurde erst 1898 an die Truppen abgegeben.
Eigentlich war hauptsächlich der Mantel oder auch Kaput genannt darauf geschnallt. Im Winter wenn der Kaput getragen wurde war meist dann nur das sonstige darauf geschnallt, sprich: Spaten, Axt oder Beil, Brotsack und Gamelle. Bei Verschiebungen dann auch noch die Ordonnanzschuhe. Je nach dem bei der Infanterie noch eine Tasche mit Zusatzmunition.
Die Wolldecke war meist bei Biwak-verschiebungen darauf, denn im Normalfall kam die Wolldecken mit dem restlichen Material mit einem LKW oder Furgon.
Hier Tornister ordonnaz 1898 mit Kaput. Der Soldat rechts trägt einen Blachenstofftornister 1914/17 welcher im 2. Weltkrieg eine renaissance erlebte. er hat hier jetzt die Wolldecke darin gerollt. (Welche viel einfacher war zum rollen.)
Seitenansicht des Tornisters. Obwohl in den Reglemneten exakt beschrieben, wer einmal einen Kaput gerollt hat weiss welch ein Problem das ist. Übrigens gibt es viele Bilder die belegen dass auch während der Dienstzeit oftmals geschlampt wurde, den immer wieder sieht man wie der eine Teil des Kaputes aus dem Lederriemen gerutsch war weil der Kaput zu kurz gerollt wurde.
Ich werde mal noch die Reglemnete hervorsuchen, dann gibt es hier noch weitere Bilder.
Schau mal bei Unifprmen und Ausrüstungen, da hat es noch mehr über die scheizer Armee!
Gruss
Jeder Erfolg, den man erzielt, schafft uns einen Feind. Man muß mittelmäßig sein, wenn man beliebt sein will.